Reis für 370 Familien
10.03.2025
Seit Jahren finanziert Dimbale mit Hilfe von Spenden Reis und andere Lebensmittel im Ramadan, der muslimischen Fastenzeit. Heuer war der Ansturm der hilfesuchenden Menschen kaum zu bewältigen.
zunehmender Hunger
Was wir schon im Herbst vermutet haben - siehe hier – wird nun leider immer mehr Realität. "Die Menschen wissen nicht mehr, wie sie ihr Leben finanzieren sollen", berichtet Dimbale-Mitarbeiter Mamadou Senghor. Es gibt keinen Tag, an dem nicht Frauen zu ihm nach Hause kommen und oft stundenlang warten, nur um ihn um ein paar Kilo Reis oder andere Unterstützung zu bitten.
Freunde helfen bei Reisverteilung
Mit dieser stetig steigenden Armut nimmt auf der anderen Seite die Hilfe jener zu, die zumindest zumindest ein geringes Einkommen haben. So unterstützten Frauen und Männer Dimbale bei der Verteilung von Reis und Zucker in Mbour. Sie stellten unter anderem ihr Haus zur Verfügung und portionierten den Reis und Zucker in kleinere, gelbe Säcke. So war es möglich, dass alleine im Bereich Oncad mehr als 300 Familien Nahrungsmittel erhielten. Noch Tage nach der Verteilung baten notleidende Familien um ein paar Handvoll Reis ...
jeder auf seine Weise
In Keur Momar Sarr investierte Dimbale-Mitarbeiter Abdou Seck die Spendengelder in Reis, Zucker, Datteln – typisch für die Fastenzeit – Milch und Öl zum Kochen. Abdou, ebenso wie Baba und Mamadou, erzählte uns im Anschluss von der unbeschreiblichen Dankbarkeit der Menschen: "Wir wissen, ihr seid eine kleine Organisation. Doch ihr seid immer wieder für uns da, alle Jahre wieder - DANKE!"
Fotos: Abdou Seck, Mamadou Senghor